16 März, 2010

Mittwoch, 17. März 2010: Die Rückkehr des Spassfussballs?

Präsi verabschiedet sich per sensationellem, alles entscheidenden Eigentor...

...und kündigt drakonische Einschnitte in das eigene Verhalten an. Zunächst sei eine persönliche Auszeit für eine innere Einkehr unumgehbar, um die ureigene Kritikfähigkeit einmal mehr zu erforschen. Dies gab er im Anschluss an ein äußerst spannendes Nickerchen vor laufenden Fernsehbildern bekannt und auch zu Protokoll. Schliesslich war es nicht viel weniger als ein Doktor (der Name wird an dieser Stelle aus redaktionell-dramaturgischen Gründen nicht erwähnt), der den in Salzlake getunkten Stinkefinger in seiner bekannt gutmütigen und betont ruhigen Art in die offenemotionale Wunde drückte und zum Thema der Woche erhob.

Das Spiel jedenfalls ging verloren. Egal für wen. Persönliche Beleidigungen hat niemand hier bei uns auf dem Platz (auf dem es ja allein entscheidend ist) verdient. Jeder tut was er kann. Mal mehr, mal weniger. Und wenn der dritte Pass kläglich sein Ziel verfehlt, die 5te 120%ige Torchance nicht zählbar zu Buche schlägt, der Betroffene ärgert sich selbst am meisten darüber. Der ein oder andere mehr oder hoffentlich weniger. Jeder auf seine Art.

Die (oft auch sogar berechtigte) Kritik von Aussen bringt nichts. Rein gar nichts, außer Demotivation. Verbesserungsvorschläge ja, Anfurzerei eher nein. So kann der Präsi nicht arbeiten. Sooo definiert er nicht die Begriffe "Spass" oder "Spiel". Der Versuch hingegen, immer positiv zu sein, gelingt ihm mithin auch nicht. Nobody`s perfect (my name is Nobody, muhaha!). Schuldzuweisungen haben nichts aber auch rein gar nichts auf dem Felde zu suchen. Wenn wir dahingehend jedes Gegentor untersuchen wollten, würden gerade die lautesten Stimmen während einer objektiven Analyse jäh verstummen. Und wir wären dann nur noch mit dem Diskutieren von Fehlern beschäftigt. Prima.

Schön, dass es noch Menschen bei der W01 (als Fussballer getarnt) gibt, die sich - wie bspw. Walter, der lange Frank, Marco, Stefan, der Berger, Marc und auch Gerald nicht von dieser ganzen Unsitte anstecken lassen. Ein ehrliches Dankeschön an Euch (auch wenn nur einige wenige herausgegriffen werden konnten).

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit.
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