Endlich: Der Transfer ging erfolgreich über die Bühne, so daß WitoVati erstmalig in der WestfaliaArena auflaufen konnte. Gut, eigentlich war er gar nicht im Gespräch, aber Josefs kurze Fussballabstinenz von 20 Jahren war ihm kein bisschen anzumerken. Er kämpfte, rackerte, rannte und foulte - rein prophylaktisch natürlich, Alex. Kam einfach zu spät, wie die Bahn. Ein paarmal zu viel, wie Alex lauthals verkündete, um auch einfach selber mal besser ins Spiel zu kommen.
Dies gelang Alex mit zunehmender Spielzeit nach überstandenem Muskelfaserriss zusehends und er traf sogar öfter ganz ohne Picke. In der Abwehr machte Matthias W. eine immer bessere Figur und stellte den Gegner allzu oft vor unlösbare Aufgaben. Für Josef, den alle bis auf seinen Sohn Jupp nannten, waren die Aufgaben allerdings nicht immer unlösbar. So schaffte er nach gelungener Einzelaktion das TOR DES TAGES.
Frank K. studierte des öfteren die Hallendecke. Im Liegen geht das ja bekanntlich am besten, deshalb schmiss er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den grünen Boden, um seine Studien wieder aufnehmen zu können. Unabhängige Beobachter, wovon es nach letzter Zählung genau einen gab (es wurde tatsächlich mehrmals nachgezählt) sprachen allerdings eher von taktischen Maßnahmen. Der kühle Frank, ein Meister des Vollgesichtskopfballs wie er im Buche steht, machte jedoch einmal eine wirklich überflüssige Rollbewegung auf den Bauch, von wo er sämtliche Forschungen seines Fachgebietes vergessen konnte. Okay, die Niederlage war sooo nicht abzuwenden.
Marc hütete nach langer Zeit mal wieder das Tor und war ziemlich regelmäßig da, wo ihn Holger nie vermutet hätte. Egal wie klein die Entfernung auch war, Zeit genug für Marc sich dort zu postieren, wo in Kürze der Ball anfliegen sollte. Die dann doch deutliche Niederlage konnte er nicht verhindern, auch weil Holger trotz erschreckend vieler versiebter Einschußmöglichkeiten als Torschütze des Tages den Platz schwitzend verliess.
Hier hatte der tapfer agierende Keeper Makkkus jede Menge Einspruchsmöglichkeiten, von denen er heuer nur sehr moderat Gebrauch machte. Reschpeckt...
Der Brownie Stefan traf nicht so häufig wie sonst, war aber fleissiger und sehr viel unterwegs in Sachen Ball haben wolln. Immer anspielbar, doppelpassfreudig, aber hier und da verhalten im Zweikampf aufgrund einer alten Kriegsverletzung (oder war es eine Knieverletzung?) war er zwar überall zu finden, aber da hatte er nix zu suchen.
Matthias fand mehr und mehr ins Spiel, war besser positioniert als in vergangenen Spielen und konnte ganz cool zweimal vollstrecken, nachdem er sich erfolgreich durchgesetzt hatte. Vito traf wieder am meisten in seinem Team, überwand allerdings sogar seinen eigenen Torwart und machte sich so kurzzeitig unbeliebt. Nur der Gegner freute sich mit dem Schützen.
Alles in allem ein interessantes Match, das wieder viel Spass machte und schon wieder die Vorfreude auf kommende Woche schürte.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel...
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